Unsere Anfänge



Nähen und basteln tue ich schon seit meiner Kindheit, genauso, wie ich mich schon immer DSC01766.jpgfür Mittelalter- und Fantasygeschichten interessiert habe. Vor jetzt fast genau 20 Jahren habe ich Herr der Ringe gelesen und das hat mich dann inspiriert, für meine Modellpferde und Puppen Sättel und Kleidung zu entwerfen und anzufertigen. Leider verschwand das ganze dann für Jahre im Schrank, bis ich 2006 über das mittelalterliche Spectaculum in Öjendorf mit der Mittelalterszene in Berührung kam. Die Atmosphere dort hatte mich so gefesselt, dass mein Mann und ich eine Woche später schonDSC01788.jpg wieder in Hohenwestedt dabei waren und ich eine Schneiderin dort fragte, ob sie mir nicht mein Puppenkleid nachnähen könnte. An dieser Stelle meinen ganz herzlichen Dank an Sandra, die Kostümschneiderin, die mir nicht nur mein Kleid genäht hat, sondern mich auch noch ermunterte, mittelalterliche Puppenkleider zu nähen. So konnte ich dann meinen ersten Markt in Harsefeld mitmachen.


Aber schon ein Jahr später, nachdem auch mein Mann Interesse am Mittelalter bekommen hatte, sind wir ins Lager gewechselt und haben uns nach und nach unsere heutige Darstellung aufgebaut.
Wenn man erst einmal eine ernsthaftere Darstellung anstrebt, neigt man leider auch ganz schnell dazu, alles, was nicht den Ansprüchen genügt, zu belächeln. Ich habe mich daher entschieden, auf unserer Seite unsere Anfänge zu zeigen und stehe nach wie vor dazu - auch wenn ich heute keine Puppenkleider mehr nähe und ganz sicher nicht mehr mit Barbiepuppen auf einem Mittelaltermarkt stehen würde. Trotzdem bin ich immer noch Stolz auf die Kleider, die damals in mühevoller Feinarbeit entstanden sind.
Daher an dieser Stelle ein paar Bilder von den Pferden und Puppenkleidern.

Jeder hat irgendwie angefangen und vielleicht macht es den Neulingen Mut, wenn sie sehen, dass auch wir „nur mit Wasser kochen“.

Martina
2010

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